10 Euro "Spitzweg" 2008

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Kai
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10 Euro "Spitzweg" 2008

Beitrag von Kai »

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KME
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Beitrag von KME »

BMF hat geschrieben:Staatssekretär Karl Diller stellt in Straubing Gedenkmünze und Sonderbriefmarke „200. Geburtstag Carl Spitzweg“ vor

Carl Spitzweg war der wohl bekannteste Maler des Biedermeier - und „Der arme Poet“ sein bekanntestes Motiv. Den 200. Geburtstag des Malers würdigt das Bundesministerium der Finanzen im Februar 2008 mit der Herausgabe eines Sonderpostwertzeichens und einer 10-Euro-Gedenkmünze.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Karl Diller Diller, stellt die Briefmarke und die Münze am 7. Februar 2008 um 13.00 Uhr im Historischen Rathaus Straubing Theresienplatz 20 94315 Straubing der Öffentlichkeit vor.

Ein Album mit Erstdrucken des Sonderpostwertzeichens und die Gedenkmünze überreicht der Parlamentarische Staatssekretär u.a. an Reinhold Perlak, Oberbürgermeister, an Ernst Hinsken, Mitglied des Deutschen Bundestages, sowie an Dr. Dorit-Maria Krenn, Stadtarchivarin.

„Der arme Poet" ist das erste Bild, mit dem der Maler Carl Spitzweg (geb. am 5. Februar 1808, gest. am 23. September 1885) den Schritt in die Öffentlichkeit wagte. Man blickt in ein enges Dachstübchen, bewohnt von einem Sonderling, der sich aus der Dürftigkeit der ihn umgebenden Verhältnisse in seine Dichtkunst flüchtet.

Das Motiv der Briefmarke, die einen Wert von 55 Cent hat, entwarf der Grafiker Werner Hans Schmidt aus Frankfurt am Main.

Der Entwurf für die 10-Euro-Gedenkmünze stammt von Hannes Dauer aus Schönbrunn-Steinsdorf. Die Bildseite zeigt einen Ausschnitt aus dem bekanntesten Gemälde Spitzwegs „Der arme Poet“. Die Wertseite korrespondiert in künstlerisch überzeugender Weise mit der Bildseite.

Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift: „ACH, DIE VERGANGENHEIT IST SCHÖN“

Es handelt sich hierbei um ein ironisch zu verstehendes Zitat aus einem Brief Carl Spitzwegs aus den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts. Spitzweg stellt in seinen Bildern jedem bekannte, typische Akteure in einem idealen Biedermeier-Ambiente dar. „Biedermeier“ wurde als Kunst- und Designstil von 1815 bis um 1848 von Adel und Bürgern hoch geschätzt. Spitzweg projiziert seine Figuren als kluger Regisseur auf bekannte, abgesicherte Bühnen, deren Zeitlosigkeit sich in den „menschlich-allzumenschlichen“ Figuren spiegelt. Die „schöne“ Vergangenheit ist gegenwärtig, denn der Mensch bleibt sich gleich. Darin beruht die Popularität seiner Bilder.

Die Gedenkmünze besteht - wie die bisherigen deutschen 10-Euro-Gedenkmünzen - aus 18 Gramm „Sterlingsilber“ (925er Silber).Vom 7. Februar 2008 an kann die 10-Euro-Gedenkmünze bei Banken und Sparkassen sowie den Filialen der Deutschen Bundesbank erworben werden. Vom gleichen Tag an ist auch die Briefmarke in allen Verkaufsstellen der Post verfügbar .
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Re: 10 Euro 2008 "Spitzweg" PP

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