10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Schade, dass ich nicht die Entwürfe abschliessend bewerten durfte!
Bei mir wäre ganz klar der Entwurf Nr. 3 als Sieger hervorgegangen, gefolgt von Nr. 2, mit weitem Abstand dann Nr. 1 und als Schlußlicht Nr. 4.
Der Adler der Nr. 4 ist in meinen Augen eine glatte Karikatur!
Ergänzung: Ich sehe gerade, dass ich mit meiner Wahl nicht einsam bin! :-)
Bei mir wäre ganz klar der Entwurf Nr. 3 als Sieger hervorgegangen, gefolgt von Nr. 2, mit weitem Abstand dann Nr. 1 und als Schlußlicht Nr. 4.
Der Adler der Nr. 4 ist in meinen Augen eine glatte Karikatur!
Ergänzung: Ich sehe gerade, dass ich mit meiner Wahl nicht einsam bin! :-)
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
DMM hat geschrieben:"300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland"[/align]
Ein zerbrochener Teller als Münzmotiv sorgt bei den Sammlern für Diskussionen. Wird damit das Jubiläum "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" gebührend gewürdigt? Auch im Preisgericht war man sich da wohl nicht so ganz sicher, denn der Entwurf von Prof. Ulrich Böhme aus Stuttgart kam nicht einstimmig auf Platz 1.
Bei der 10-Euro-Gedenkmünze "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschlabnd", die für den 8. Juli 2010 angekündigt ist, gab es für die am Wettbewerb teilnehmenden Künstler eine wichtige Vorgabe zu beachten: Ähnlich wie beim 2002er Silber-Euro „50 Jahre Deutsches Fernsehen“ durfte bei der Gestaltung nicht auf den Markennamen verwiesen werden, auf den sich das Jubiläum eigentlich bezieht. Das heißt, beim Design der TV-Münze war keine konkrete Nennung des ersten deutschen Fernsehens der ARD möglich, und beim neuen Motiv zur Porzellanherstellung war kein Verweis auf die 1710 gegründete, erste deutsche Manufaktur in Meißen (etwa durch deren Logo mit den gekreuzten Schwertern) erlaubt. Vielleicht mit ein Grund, weshalb sich die Fachjury auch hier für ein sehr reduziertes symbolhaftes Design entschied – wenngleich die Entscheidung offenbar umstritten war, denn sie fiel nicht einstimmig, dieser Zusatz fehlt in der offiziellen Pressemitteilung.
„Zauber der Zerbrechlichkeit“
Bei seinem erstplatzierten Entwurf stellt Professor Ulrich Böhme aus Stuttgart, von dem auch der Gold-Euro „Bamberg“ 2004 und die diesjährige Silbermünze „Keplersche Gesetze“ stammt, bildfüllend einen in drei Teile zerbrochenen Teller dar. Bei dieser Idee lobte das Preisgericht die „erfrischende und unkonventionelle Weise“, in der sich der Künstler mit dem Thema Porzellan auseinandersetzt und dabei auf eine Wesensart des Porzellans hinweist, nämlich seine Zerbrechlichkeit. Dies inspirierte dann wohl auch die Fachjury bei ihrer Wahl der Randschrift: ZAUBER DER ZERBRECHLICHKEIT, die zu keinem der anderen eingereichten Münzentwürfe so gut und eindeutig passen würde.
Dem kritischen Betrachter erschließt sich allerdings nicht unbedingt, warum gerade und nur des Porzellans Zerbrechlichkeit Münzmotiv wird, wo doch das Thema eigentlich dessen Herstellung ist. Schwer nachvollziehbar ist auch, warum die Verwendung unterschiedlicher Schrifttypen in der Umschrift, was ansonsten in der Regel bemängelt wird, diesmal im Ergebnisprotokoll keine Kritik erfährt. Insbesondere, da es beim geschwungenen Wort „Porzellan“, das auf dem Gipsentwurf teilweise schon den Randstab berührt, dadurch zu Problemen bei der Prägung kommen könnte.
Spezifikationen: 300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland, 2010, 10 Euro, Silber 925/1000, Ø 32,5 mm, 18 g, Auflagen werden noch festgelegt, Prägestätte Stuttgart (F).
Vollständiger Artikel mit Darstellung der Konkurrenzentwürfe im DEUTSCHEN MÜNZEN MAGAZIN, Ausgabe November/Dezember 2009.
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
VfS hat geschrieben:
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
BMF hat geschrieben:Zauber der Zerbrechlichkeit“ in Sterlingsilber - Staatssekretär Werner Gatzer stellt in Berlin die 10-Euro-Münze „300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland“ vor
Porzellan und Sterlingsilber – mit der Herausgabe einer 10-Euro-Gedenkmünze im Juli 2010 würdigt das Bundesministerium der Finanzen das Jubiläum „300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland“ auf ganz besondere Weise: Das Münz-Motiv des fragilen Porzellans befindet sich in reizvollem Kontrast zum handfesten Edelmetall.
Der Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, Werner Gatzer, stellt die Münze im Rahmen der Eröffnung der Internationalen Ausstellung „Zauber der Zerbrechlichkeit“ - Meisterwerke Europäischer Porzellankunst
am 9. Mai 2010
um 15.00 Uhr
in der Nicolaikiche / Stadtmuseum Berlin
Nicolaikirchplatz
10178 Berlin
der Öffentlichkeit vor.
Erste Exemplare der Gedenkmünze überreicht Staatssekretär Werner Gatzer u.a. an S.E. Michele Valensise, Botschafter der Italienischen Republik, an Iris Spranger, Staatsekretärin Senatsverwaltung für Finanzen, Berlin, an Prof. Dr. Martin Roth, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, an Dr. Ulrich Pietsch, Direktor der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, sowie an Dr. Franziska Nentwig, Generaldirektorin des Stadtmuseums Berlin.
Der Entwurf der Münze stammt von dem Künstler Ulrich Böhme aus Stuttgart, der sich mit dem Thema Porzellan auf eine erfrischende und unkonventionelle, ja fast verblüffende Weise auseinandersetzte: Gezeigt wird ein zerbrochener Teller, der einen Teil des Wesens des Porzellans verkörpert: seine Zerbrechlichkeit.
Folgerichtig die Inschrift in vertiefter Prägung auf dem glatten Münzrand:„ZAUBER DER ZERBRECHLICHKEIT“
Die Bildseite erhält durch die sehr große Gestaltung des Tellers eine monumentale Ausstrahlung. Das in der Umschrift durch einen anderen fließenden Schrifttyp hervorgehobene Wort „Porzellan“ widerspiegelt die feine Reliefgestaltung des Tellers.
Ähnlich der Bildseite wird auf der Wertseite der Adler harmonisch ins Zentrum gestellt. Die Reliefgestaltung seiner Körperdetails widerspiegelt porzellanhafte Feingliedrigkeit.
Die Gedenkmünze besteht - wie die bisherigen deutschen 10-Euro-Gedenkmünzen - aus 18 Gramm „Sterlingsilber“ (925er Silber).
Vom 8. Juli 2010 an kann die 10-Euro-Gedenkmünze bei vielen Banken und Sparkassen sowie den Filialen der Deutschen Bundesbank erworben werden.
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Das mit den Prägezeichen ist ja nun etwas verwirrend. :?Bundesrepublik Deutschland hat geschrieben:
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Zwei Prägestättenzeichen auf einer Münze? Ist wohl sehr schwierig gewesen, dieses Motiv prägen zu müssen, das 2 dafür herhalten sollen. :ROFL: :crazy: lurelee
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Finde alle Entwürfe waren besser als diese . . . :ROFL:
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Ich auch .pcwendy hat geschrieben:Finde alle Entwürfe waren besser als diese . . . :ROFL:
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Moment mal ... heißt das jetzt, die Münze wird in Stuttgart UND in Karlsruhe geprägt? Zwei verschiedene Prägezeichen???KME hat geschrieben:Das mit den Prägezeichen ist ja nun etwas verwirrend. :?
Das gab es ja wohl bisher noch nie ... :shock:
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Nein, nein, das heisst nur, dass der Schreiber noch total entnervt vom hektischen Schnüren des Griechenland-Rettungspaketes war und demzufolge ein wenig unkonzentriert beim Verfassen dieser Bekanntmachung zu Werke gegangen ist!slumpfpapa hat geschrieben:Moment mal ... heißt das jetzt, die Münze wird in Stuttgart UND in Karlsruhe geprägt? Zwei verschiedene Prägezeichen???KME hat geschrieben:Das mit den Prägezeichen ist ja nun etwas verwirrend. :?
Das gab es ja wohl bisher noch nie ... :shock:
In dieser Übersicht der Bundesbank vom 27.05.10 ist nach wie vor nur Stuttgart (F) als Prägestätte angegeben.
Zuletzt geändert von mabrie am 28. Mai 2010 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Klarer Fehler in der Beschreibung.
Geprägt wird in Stuttgart mit Buchstaben "F" - Info laut VfS
Geprägt wird in Stuttgart mit Buchstaben "F" - Info laut VfS
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Eigentlich schade, daß es nur ein Fehler ist. Die Münze wäre dadurch ja interessant geworden. lureleeStarshop-Coins hat geschrieben:Klarer Fehler in der Beschreibung.
Geprägt wird in Stuttgart mit Buchstaben "F" - Info laut VfS
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
....Starshop-Coins hat geschrieben:Klarer Fehler in der Beschreibung.
Geprägt wird in Stuttgart mit Buchstaben "F" - Info laut VfS
So werden die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg zu Gesetzesbrechern. ;-)Staatlichen Münzen Baden-Württemberg hat geschrieben:Sehr geehrter KME,
vielen Dank für Ihre Anfrage und das damit verbundene Interesse an unseren Produkten.
Die Information des BGBL über die Verteilung der Prägungen ist nicht korrekt. Die 10-Euro-Münze „300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland“ erfolgt ausschließlich in der Prägestätte Stuttgart (Münzzeichen F). Demnach gibt es keine Verteilung der Auflage.
Ich hoffe wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
...
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
... Freispruch.KME hat geschrieben:So werden die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg zu Gesetzesbrechern. ;-)
BMF hat geschrieben:Sehr geehrter KME,
vielen Dank für Ihre n.g. E-Mail hinsichtlich der Prägung der 10- Euro- Gedenkmünze "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland".
Diese Münze wird ausschließlich in Stuttgart geprägt.
Die Korrektur des technischen Fehlers folgt.
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Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
BMF hat geschrieben:Perfektes Zusammenspiel der vier Elemente
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