Bei Rollen kann man davon ausgehen, dass die Münzen sie keine Fingerabdrücke besitzen, da sie maschinell gerollt werden (Wertsteigerung durch weniger Korrosion). Daher resultieren aber auch die unterschiedlichen Rollenvarianten (Sicht-, Doppelsicht- und Blindrollen). Bei einer Sichtrolle ist an dem einen Ende die Wertseite und an dem anderen die Bildseite zu sehen (Wahrscheinlichkeit 50%). Bei der Doppelsichtrolle sieht man auf beiden Seiten die Bild- und bei einer Blindrolle auf beiden Seiten "nur" die Wertseite (Wahrscheinlichkeit je 25%).Jürgen hat geschrieben:Darf ich mal ganz Naiv fragen. Was machtes für einen Sinn Rollen zu sammeln ? Man sieht doch die Münze nicht. Oder steigen die im Wert und man betrachtet das als Wertanlage ? Oder sind die Rollen günstiger als einzelne Münzen und werden dann von euch geschlachtet ? Versteh das nicht so ganz. Gibt es wirklich Leute die von jeder Münze eine ganze Rolle haben ? Das muss doch ein immenser Wert sein.
Gruß Jürgen
Außerdem ist die Rolle eine offizielle Ausgabe, so wie bei Briefmarken ein ganzer Briefmarkenbogen (meist 100 Stück, nicht zu verwechseln mit Blöcken, die kommen da eher einer Coincard gleich). Jetzt aber wieder weg von der Philatelie.
Der Wert einer Rolle ist nicht immer höher als die einzeln verkauften Münzen.
Und ja, es gibt viele Sammler, die ganze Rollen sammeln. Ich gehöre auch ab und zu dazu.
Besondere Ausgaben gibt es unter anderem von der KNM, die jedes Jahr ein ganzes Rollenpaket herausgibt. Das beinhaltet von jedem Nominal eine Rolle, also acht oder neun (mit Gedenkzweier) Rollen.
Und dann gibt es auch noch die Anlagemünzen in Silber (5 Dollar Maple Leaf). Die kann man auch als Rolle kaufen (25 Stück).
Ich hoffe, ich konnte dir helfen und habe hier keinen Müll geschrieben.
